Redeflussstörungen

Gelegentliche Unterbrechungen im Redefluss sind sowohl bei Kindern und Jugendlichen als auch bei Erwachsenen fester Bestandteil der Sprache. Von einer Störung spricht man erst, wenn sich die Auffälligkeiten häufen. Typische Redeflussstörungen sind das Stottern und Poltern.

Stottern

Häufige Wiederholungen, Blockaden oder Dehnungen sind Merkmale dieser Redeflussstörung. Die Kinder und Jugendlichen wissen genau, was sie sagen möchten, können es aber nicht flüssig aussprechen. Durch die Anstrengung frei zu sprechen kommt es häufig zu weiteren körperlichen Nebenerscheinungen wie Schwitzen oder Verkrampfungen. Auch der Austausch bestimmter Worte oder Sprechverweigerung sind beliebte Vermeidungsstrategien.

Poltern

Schnelles und unrhythmisches Sprechen sind typische Symptome, die zu Auslassungen oder Austausch einzelner Laute, Silben oder Worten führen können. Je nach Ausprägung kann das Gesagte teilweise oder ganz unverständlich für den Zuhörer sein. Im Gegensatz zum Stotterer haben die Kinder und Jugendlichen kein Störungsbewusstsein.


Schule am Westpark

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